2500 Jahre philosophische Arbeit von der Antike zur Moderne, von Parmenides zu Heidegger - wer sich mit dieser Tradition auseinandersetzen möchte, muss ihre historische Entwicklung kennen. Neben der Historie werden die philosophischen Disziplinen im Einzelnen besprochen. Von der Ethik über die Wissenschaftstheorie zur Religionsphilosophie. Hier bietet der Autor neue Ansätze auf alte Fragen: Was ist die Natur? Was ist Technik? Kann es noch Metaphysik geben?
Die Debatte um Redefreiheit und ihre Grenzen wird lebhaft, teils sehr emotional geführt: Soll man gegen die Äußerungen einer gender-kritischen Philosophin Stellung beziehen, die man im Verdacht hat, transphob zu sein? Darf man politische Agitatoren zu einer Lehrveranstaltung einladen? Sollte man einen renommierten Professor von einer Konferenz ausladen, wenn er einen verschwörungstheoretischen Appell unterzeichnet hat? Der Autor versucht, diese Debatten von Ideologisierungen zu befreien und zu zeigen, wie sich solche Fragen nüchtern und vorurteilsfrei beantworten lassen.
Wem wird geglaubt und wem nicht? Wessen Wissen wird weitergegeben und wessen nicht? Wer hat eine Stimme und wer nicht? In diesem Buch wird eine Übersicht über die breite Debatte epistemischer Ungerechtigkeit, epistemischer Unterdrückung und epistemischer Gewalt gegeben, in dem unterschiedliche Theorien, die sich auf der Schnittstelle von Gerechtigkeitstheorie und epistemischen Fragen befinden, systematisch und kritisch diskutiert sowie theoretische Vorgänger dieser Theorien beleuchtet werden.
Klassiker Auslegen.
Eines der wichtigsten Nachschlagewerke jiddischer Sprachwissenschaft in neuer Edition erstmals wieder allgemein zugänglich: Das theoretische Grammatikbuch umfasst Phonetik, Graphemik, Lexik und Grammatik und liefert eine ausführliche Beschreibung des modernen Jiddisch. Eine formalistisch synchrone Beschreibung des Sprachsystems wird durch Passagen zur Geschichte der jiddischen Sprache und zur Entwicklung einzelner Formen ergänzt. Wichtiger Schwerpunkt: Die Darstellung von Jiddisch im Kontext der allgemeinen Linguistik. Der ursprünglich in sowjetischer Orthographie erschienene Text wurde an den modernen YIVO-Standard angepasst.
Sprachliche Ausdrücke haben Bedeutungen. Aber was sind diese Sachen, die wir „Bedeutung“ nennen? Warum haben sprachliche Ausdrücke genau die Bedeutungen, die sie haben? Und wie finden wir heraus, welche Bedeutungen sie jeweils haben? Um solche Fragen geht es im vorliegenden Buch. Um sie zu beantworten, muss der Zusammenhang zwischen sprachlichen Ausdrücken und Kommunikation in den Blick genommen werden.
Computerlinguistische Methoden durchdringen unseren Alltag, z.B. in Form von Suchmaschinen und Chatbots. Auch für die geisteswissenschaftliche Textanalyse bieten sie große Potenziale. Vom theoretischen Fundament bis zu den Werkzeugen für die praktische Umsetzung vermittelt der Band alle Grundlagen für den Einstieg in die Computerlinguistik, ohne Erfahrungen mit Mathematik oder Programmieren vorauszusetzen. Mit Übungen und digitalem Anhang mit Lösungen und Beispielskripten in Python.
Das Lehrbuch führt Sie in die zentralen Forschungsgebiete der Neurolinguistik ein und stellt grundlegende Erkenntnisse, maßgebliche Theorien und Modelle sowie aktuelle Forschungsmethoden der Untersuchung der Verarbeitung von Sprache im Gehirn vor. Gut verständlich und mit zahlreichen Abbildungen versehen, bietet der Text auch ohne Vorwissen einen raschen Einstieg in die Materie. Die neue 2. Auflage wurde komplett überarbeitet, aktualisiert und erweitert.
Mit Musik Gottesdienst und Gemeindearbeit gestalten: Michael Schneider gibt Einblicke in die Geschichte und Gegenwart des Singens im Raum der Kirche. Er beschäftigt sich mit theologischen, liturgischen, hymnologischen und musikwissenschaftlichen Grundlagen von Kirchenlied und Kirchenmusik, setzt sich mit den praktischen Herausforderungen des Singens und Musizierens in der Gegenwart auseinander und möchte so zu einer reflektierten musikalischen Praxis in Gottesdienst und Gemeindearbeit anleiten.
Zum Selbstverständnis der Kirchenrechtswissenschaft
Was macht die Kanonistik als wissenschaftliche Disziplin aus? Ist sie Theologie oder Rechtswissenschaft? Wie wirkt sich die jeweilige Verortung methodologisch aus? Judith Hahn und Adrian Loretan bieten unterschiedliche Perspektiven auf diese Grundlagenfragen ihres Fachs. Sie zeigen, was Kirchenrechtswissenschaft gegenwärtig leisten kann und muss, und geben wichtige Impulse für eine Reform der Disziplin und des kirchlichen Rechts.
Die religiöse Macht des Christentums und der Kirchen ist in Deutschland und Westeuropa im Schwinden begriffen. Als soziale Macht bleibt das Christliche aber ein relevanter gesellschaftlicher Faktor. Karl Gabriel geht den christlichen Wurzeln des Wohlfahrtsstaats nach und fragt, ob es ein von den religiösen Traditionen geprägtes europäisches Sozialmodell gibt, das sich von den außereuropäischen Staaten in typischer Weise unterscheidet.
Die eigene Gemeinde fit für die digitale Gesellschaft machen: Die Lebenswelt der meisten Menschen ist digital, viele Gemeinden sind es dagegen noch nicht. Nicht nur bei sinkenden Mitglieder- und Gottesdienstbesucherzahlen wird es höchste Zeit, Wege zu finden, um relevant zu bleiben. Auch darüber hinaus bieten digitale Angebote viel Mehrwert für ein lebendiges Gemeindeleben. Anschaulich und praxisnah zeigen die erfahrenen Autoren, wie die Digitalisierung gelingen kann.
