Kautabak kaufen

Kautabak kaufen

Kautabak ist eine Form des Tabakkonsums, bei dem Tabak gekaut wird, anstatt ihn zu rauchen. Ursprünglich von den indigenen Völkern Amerikas praktiziert, fand Kautabak auch bei europäischen Seeleuten Verbreitung. In Deutschland wird Kautabak in der Regel zwischen Wange und Zahnfleisch platziert, anstatt permanent ausgespuckt zu werden. Wir bieten verschiedene Formen von Kautabak an, darunter klassischen Kautabak von Grimm & Triepel und Oliver Twist Pastillen. Weiterlesen

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Kautabak kaufen

Kautabak

Kautabak bezeichnet keine bestimmte Art von Tabak, sondern ist vielmehr ein Sammelbegriff für unterschiedliche Tabakvarianten, die alle nur eines gemeinsam haben – nämlich, dass man sie sich in den Mund steckt, anstatt sie anzuzünden.

Diese Form des Tabakkonsums war schon bei den Indigenen Amerikas verbreitet. Sie kauten Kügelchen aus Tabak und Muschelkalk, woraus die Europäer dann den Kautabak entwickelten. Vor allem Seemänner frönten dem Genuss, denn bevor sich im 19. Jahrhundert Stahl als Werkstoff durchsetzte, waren auch Hochseeschiffe aus Holz – und das Rauchen an Bord streng verboten. Während des Dreißigjährigen Krieges hielt der Kautabak dann in Deutschland Einzug, wo Soldaten reihenweise auf den Geschmack kamen.

Wider das alte Klischee vom mümmelnden Matrosen

Dass bereits die Erwähnung von Kautabak unter Zeitgenossen mitunter auf Abscheu stößt, beruht vor allem auf einem alten Klischee: Das Bild vom raubeinigen Matrosen mit seinen schwarzen Zähnen vom permanenten Tabakkauen hält sich bis heute. Tatsächlich wird aber Kautabak hierzulande meist nur kurz angekaut und dann in der Regel zwischen Kiefer und Wange „geparkt“. Lediglich wenn die Wirkung oder das Aroma nachlassen, wird noch ein wenig „nachgekaut“, so dass der Tabak weiterhin Nikotin oder Geschmack abgibt. Dass Seeleute früher schlechte Zähne hatten, lag wohl eher an Skorbut aufgrund der einseitigen Ernährung durch Pökelfleisch.

Das ständige Kauen und vor allem das ordinäre Ausspucken, wie man es etwa von schießwütigen Westernhelden kennt, haben also wenig mit der Realität zu tun. Zwar gibt es in den USA nach wie vor Kautabak in Form grob geschnittener Blätter, lose oder auch zum Riegel gepresst, der zwischen den Zähnen gemahlen und dessen Saft anschließend ausgespuckt wird. Er ist insbesondere unter Spielern der amerikanischen Baseball-Liga populär: Sie kauen ihn mit Vorliebe, während sie am Spielfeldrand auf ihren Einsatz warten.

Bei unseren Fußballern wird das aber so schnell nicht passieren, denn derartige Produkte sind auf dem hiesigen Markt eher die Ausnahme. Kautabake aus deutscher oder dänischer Produktion bestehen überwiegend aus Pastillen oder Plättchen, können aber auch zu einem hufeisen- oder schneckenförmigen Strang versponnen sein, von dem dann kleinere Stückchen abgeschnitten werden.

Gesundheitliche Aspekte

Zugegeben, wir behaupten nicht, dass Kautabak die Gesundheit fördert wie ein frischer Obstkorb. Allerdings gehen, das belegen wissenschaftliche Untersuchungen, mit Kautabak eher gering einzuschätzende Gefahren einher. Dabei variieren die Daten je nach Studie; das Sicherheitsrisiko wird gegenüber dem Zigarettenrauchen zwischen 95 und 99 Prozent geringer eingeschätzt. Dadurch, dass der Kautabak nicht geraucht und inhaliert wird, kommt es zu keiner Bildung von Teer, der sich in den Atemorganen ablagern könnte.

Jeder Tabak enthält, ebenso wie zahlreiche Lebensmittel, Nitrosamine, von denen eine karzinogene Wirkung ausgeht. Das ist auch beim Kautabak nicht anders. Gegenüber dem Rauchen fällt die Gesundheitsgefahr jedoch wesentlich kleiner aus; das Risiko für Krebserkrankungen im Mund- und Rachenraum ist im Vergleich zum Nichtkonsumenten zwar etwas erhöht, steigt aber nur minimal an.

Zudem enthält Tabak von Natur aus Nikotin, jenes Nervengift, mit dem sich die Pflanze gegen Fressfeinde wehrt. In geringer Dosis wirkt es anregend auf den Kreislauf und steht daher in Verdacht, Herz-Erkrankungen zu begünstigen; ein Zusammenhang ist allerdings nicht endgültig nachgewiesen. Anders als beim Inhalieren, wird Nikotin beim Kauen nicht über Bronchien und Lunge, sondern über die Mundschleimhaut aufgenommen. Es entfaltet seine Wirkung daher wesentlich langsamer und sanfter.

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Bei uns finden Sie Kautabake in unterschiedlichster Form. So wie Oliver Twist. Die nach dem Romanhelden von Charles Dickens benannten Pastillen werden einfach in die Wangentasche gelegt, wo sie ihr Aroma freigeben. Demselben Prinzip folgt auch Stoker’s. Der Tabakfaden aus Kentucky wird, zur Kugel gerollt, ebenfalls in der Wange „geparkt“. In Sachen Nikotin fällt er übrigens nicht gerade schmächtig aus. Kräftige Tabakpastillen, in diesem Fall aus Schweden, verbergen sich auch hinter Piccanell

Kautabak made in Germany lautet hingegen das Motto von Grimm und Triepel. Die Wurzeln der Firma aus dem hessischen Witzenhausen reichen zurück bis in Jahr 1849. Leider ist der Markt für Kautabake eine schmale Nische, und so sah sich der Familienbetrieb Ende 2016 gezwungen, die Tore zu schließen. Doch keine Sorge: Wir haben noch einen großen Restbestand für Sie auf Lager. 

Wem das zu traditionell ist: Mit dem hipstertauglichen Scooper ist Kautabak endgültig im 21. Jahrhundert angekommen. Tabakfrei und vegan, dafür mit jeder Menge Koffein für lange Tage in der Uni oder Nächte im Club. Und die können aufregend werden, denn frischen Atem macht er auch noch…

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